Perth
17. 11. 2013


Heute schliefen wir etwas länger und standen erst um 6.30 h auf. Der Himmel war stark bewölkt und die Temperatur angenehm kühl. Da wir vergessen hatten Brot einzukaufen, gab es zum Frühstück Haferflocken in Milch, die aber auch gut schmeckten. Währenddessen rief Sandra an und fragte, ob wir nicht zum Frühstück zu ihnen kommen wollten. Das war etwas zu spät, da wir schon angefangen hatten zu frühstücken. Wir hatten uns entschlossen für die letzten 2 Nächte in Perth den Caravan-Park noch mal zu wechseln und mehr in die Nähe von Sandra und Jay Richtung Fremantle zu ziehen. Da wir um 9.30 h dort verabredet waren, fuhren wir um 9.00 h los. Trotz Sonntagmorgen waren viele Autos unterwegs. Kurz nach 9.30 h erreichten wir Melville, wo die beiden wohnen. Ihre derzeitige Wohnung liegt wunderschön auf einem Hügel in einer schönen Wohngegend mit Blick auf die Stadt Perth.

Wir hielten uns nicht lange auf, ließen unser Auto am Straßenrand stehen und fuhren mit den beiden zunächst zur Universität, wo Sandras Bruder Ralph, der tragischerweise schon früh gestorben ist, gearbeitet hat. In ein paar stillen Minuten gedachten wir seiner an einer Bank, die mit seinem Namen versehen ist. Das war für uns alle ein sehr trauriger Moment. Nach einem kleinen Spaziergang über das Universitätsgelände fuhren wir nach Fremantle, um den dort am Wochenende stattfindenden Markt zu besuchen. Vorher stärkten wir uns noch etwas in einem Restaurant. Gleich neben unserem Tisch in dem gut besuchten Restaurant bemalte ein Maler eine Wand.

Es waren sehr viele Leute unterwegs und es herrschte eine unbeschreiblich lebendige Atmosphäre. Restaurants, Cafés, Shops, Straßenkünstler, ein buntes Gemisch aus fröhlichen Menschen…

Die Sonne schien inzwischen, doch es war nicht mehr so drückend heiß wie in den vergangenen Tagen. Wir schlenderten langsam durch den Markt, schauten links und rechts, machten Fotos und ließen die Atmosphäre auf uns wirken.

Nach einer guten Stunde hatten wir Lust auf einen Kaffee und ein Stück Kuchen. In einem Café fanden wir beides, wieder sehr lecker.

So langsam wurden unsere Beine etwas müde und wir fuhren zurück. Wir mussten uns ja noch nach einer Bleibe für die Nacht umsehen. Deshalb bestiegen wir unser Auto und fuhren zum Woodmam Point Holiday Park, wo wir schon im Februar übernachtet hatten. Wir verabredeten uns aber vorher noch für den Abend, wo wir zusammen ein Picknick irgendwo im Freien machen wollten. Am Caravan-Park angekommen fing Tomoko gleich an, Essen für den Abend vorzubereiten (Bratreis mit Gemüse). Ich schrieb schon mal Tagebuch. Um 18.30 h wollten Sandra und Jay zu uns kommen. Wir fuhren um 18.30 h zum Ausgang und genau in diesem Moment kamen sie an. Wir wollten nicht allzu weit fahren und fuhren gleich nebenan in einen großen Park am Strand (Woodman Point Regional Park) mit vielen Picknickplätzen. Der Parkplatz war brechend voll am Sonntagabend. Wir fanden aber noch etwas Platz und packten Tisch und Campingstühle aus. Tomoko hatte Bratreis gemacht, Sandra und Jay steuerten einen Couscous-Salat mit Datteln bei. Wir tranken Bier und Weißwein dazu, alles sehr lecker. Der fast volle Mond zeigte sich am Himmel. Mit zunehmender Dunkelheit tauchten die ersten Moskitos auf. Wir packten alles zusammen und zogen uns ins gemütliche Innere unseres Wohnmobils zurück, wo wir noch fröhlich eine Zeit lang zusammen saßen.

Erstaunlich wie viel Platz unser Wohnmobil bietet. Wir saßen zu viert recht bequem, die Stimmung war super. Gegen 21.00 h wurden wir langsam müde. Wir verabschiedeten uns herzlich voneinander und verabredeten uns für den nächsten Abend, diesmal in Sandras und Jays Wohnung. Wir fuhren die kurze Strecke zurück zum Caravan-Park, bauten unser Bett und gingen gleich schlafen.


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